Am 7. November fand in der Rheinhalle Remagen ein einmaliges Musikerlebnis statt. „Die große Bandparade“, das neue Programm von Joe Wulf. Ein bezaubernder Musikabend mit dem Musikkorps der Remagener Stadtsoldaten und Joe Wulf & the Gentleman of Swing. Zwei Musikrichtungen wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten – orchestrale Blasmusik und New Orleans Jazz. In einem einzigartigen Programm vereint Joe Wulf traditionelle Orchestermusik mit dem swingendem Sound seiner Band zu einem mitreißenden Gemeinschaftsprogramm.
Mit einem Festkommers zum 75 jährigem Bestehen wurde in der Rheinhalle Remagen das Stadtsoldatenkorps Remagen gefeiert. Außerdem gab es in diesem Jahr einen Jubiläumsorden.
Am 14.4.1987 wurde dann auch für den Vereinsnachwuchs die Kadettengarde ins Leben gerufen. Unter der Führung von Renate und Georg Paul bestritten die wackeren Jungs ihre ersten Auftritte.
1987 feierte das Stadtsoldatenkorps Remagen 1937 e.V. sein 50-jähriges Jubiläum. Neben einer Sonderbeilage in der Remagener Chronik welche mit einer Auflage von 6500 limitiert war, gab es auch eine in Leder eingebundene, auf 300 limitierte, Chronik welche vom damaligen Kommandanten Mathias Röhrig von Hand nummeriert und signiert worden war. Auf die nächsten 50 Jahre feierte der Verein mit einem traditionellem Jubiläums-Biwak und einem Jubiläums-Manöverball sein Bestehen.
1978 wurde eine Freundschaft zu dem Trachtenblasorchester Baiersbronn geschlossen, was mit einem Konzert vor 800 Zuhören in der Schwarzwaldhalle gipfelte.
Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war 1977 die Teilnahme an der Steubenparade in New York. Damit ging ein Wunschtraum in Erfüllung. Den Festzug auf der 5th Avenue und den Besuch bei den „Vereinten Nationen“ werteten die Fahrtteilnehmer als herausragenden Erlebnisse. Mit dabei war das Stadtsoldaten-Prinzenpaar Mathias I. (Röhrig) und Eva I. (Röhrig) mit Hofstaat. Die Remagener Tollitäten nahmen im Prinzenkostüm an der New Yorker Steubenparade teil.
1976 nahm das Musikkorps der Stadtsoldaten Remagen das erste Mal an dem Bürgerschützenfest in Neuss teil. Bis heute ein unvergessener Auftritt, denn man zählte erstmals zu den über 50 Musikgruppen die teilnehmen durften.
Internationalität wurde dem Stadtsoldatenkorps beschieden durch den großartigen Aufmarsch 1975 anläßlich der feierlichen Übergabe einer im Krieg erbeuteten englischen Flagge durch die Stadt Remagen an den britischen Militär-Attaché. Der Leistungsstand des Musikkorps nahm ständig zu. Die Aufnahme einer eigenen Schallplatte war für die Musiker ein besonderes Ereignis.
Ein großer Aufschwung und Durchbruch für das in Musikkorps umbenannte Fanfarenkorps kam 1974, als Stan Gola mit aktiver Unterstützung des Musikmajors Achim Herrmann die musikalische Leitung übernahm und dafür sorgte, das moderne Instrumente angeschafft wurden. Hinzu kam 1974 die neu kreierten Sommeruniformen in den Vereinsfarben blau-weiß-rot.
Im Rahmen der 750-Jahr-Feier der Stadt Remagen wurde erstmals das Pfingst-Biwak abgehalten, welches in den folgenden Jahre erfolgreich wiederholt wurde.
Bereits 3 Jahre zuvor gründete man ein Damentanzkorps welches 1970 als neue Abteilung im Verein, den Namen Majorettengruppe führen sollte und das bunte Bild bei Auftritten bereicherte.
Selbstverständlich war im Jahr des 30jährigen Bestehens des Stadtsoldatenkorps das der Prinz aus den eigenen Reihen kam. Der rührige Zahlmeister, Rainer Lellmann, war die gefeierte Tollität.
Inzwischen hatte das Korps weit über 100 Mitglieder und es kam der Zeitpunkt für eine „Wachablösung“. Durch Rücktritt langjähriger, verdienter Mitglieder aus Altersgründen, war ein Kommandowechsel fällig, da auch Fritz Gottschalk aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung gestellt hatte. In der Jahreshauptversammlung 1965 wurde Klaus Fallenstein zum neuen Kommandanten gewählt.
Das Jahr 1962 sollte eigentlich ein Jubeljahr für das Korps sein. Denn man hatte ein viertel Jahrhundert zu feiern. Doch die Festlichkeiten wurden aus Anteilnahme an die Flutopfer in Hamburg und das Grubenunglück im Saarland ausgesetzt. Das Prinzenpaar sagte alle Auftritte ab und auch der Karnevalsumzug viel aus.
1959 bestritt das Stadtsoldatenkorps zum ersten mal den Karnevalszug mit eigener Reiterei. Diese Reiter sollten sich dann in den 70er Jahren zur Stadtsoldaten-Kavallerie entwickeln.
1958 schlugen die Musiker der Stadtsoldaten bei den Mittelrhein-Meisterschaften das Fanfarenkorps Andernach Südstadt und wurden Mittelrhein-Meister.
1958 – Führte das Fanfarenkorps in Zusammenarbeit mit einer Blaskapelle aus Sinzig den Großen Zapfenstreich auf dem Marktplatz auf.
1957 bestand das Stadtsoldatenkorps 20 Jahre. Das in Remagen und Umkreis bekannte und beliebte Gründungsmitglied Joe Odenkirchen und seine holde Gattin Änne wurden zum ersten Remagener Prinzenpaar proklamiert.
1955 wurde der FCR der Stadtsoldaten ins Leben gerufen. Mit neuen Fanfaren und Landsknechtstrommeln präsentierte das Stadtsoldatenkorps unter der Führung von Arno Wagner und Alfred Feldner den neuen Fanfarenzug in prächtigen Uniformen.
Am Rosenmontag (25.02.1952) war erstmalig das Biwak auf dem Marktplatz in Remagen. Mit dabei: Troß, Bagagewagen, Kanone und Feldküche mit dazugehörigem Erbseneintopf.
Im Karnevalszug 1952 wurde zum ersten mal die neuen Uniformen des Korps präsentiert. Ein weiteres Highlight des Zuges war, neben 2 Bagagewagen, die neu angeschaffte Riesen-Kamellen-Kannone.
Fritz Gottschalk gab die erfreuliche Nachricht, dass das Stadsoldatenkorps 1951 wieder mit seinen Truppen und mehreren Wagen öffentlich auftreten wird.
1950 wurde ein neuer Anfang gemacht. Die Aktiven der Vorkriegszeit, verstärkt durch neue Interessenten, trafen sich im Hotel „Pinger“ zur Vereinsneugründung. Offiziell vorgestellt wurde das Korps in der zur „Waffenschmiede“ benannten Werkstatt von Johannes Berger.
1939 stellte das Stadtsoldatenkorps mit Gustav I. (Berger) den 1. Prinzen aus den Reihen des Vereins.
Gründung des Vereins im Hotel „Apollinaris“. Vereinsname Stadtsoldatenkorps Remagen wurde beschlossen.